Mitten ins Sommerloch platzte dieser Tage die Nachricht der Insolvenz der Baufirma Socimmo, mit 477 betroffenen Lohnarbeitern, die bereits seit Mai nicht mehr bezahlt werden. "Déi Lénk" hat sich nun auch, nach dem Eingeständnis der unausweichlichen Pleite, zu Wort gemeldet und wirft der Regierung Mangel an "Fantasie" vor. Statt schnelle Hilfen für die geprellten Arbeiter hätte diese doch "fantasievoll" handeln können, indem sie das insolvente Unternehmen nicht nur unterstützt, sondern gleich ganz verstaatlicht hätte (die Verantwortlichen für die Misswirtschaft sollen unterdes "zur Rechenschaft gezogen werden", in welcher Form ist nicht ganz klar) - genau wie Déi Lénk das auch bereits bei der Brasserie de Luxembourg vorgeschlagen hatte. Da sind die Genossen der KPL ja vergleichsweise rational, wenn sie sich die "Vergesellschaftlichung aller Schlüsselindustrien" auf die Fahnen schreiben. Déi Lénk wollen dagegen offenbar Verstaatlichungen nur im Fall von Konkursen... (sofern diese denn zum Medienthema geworden sind - bei der rezenten Pleite des Bauunternehmens Pedinotti ist diese Forderung nicht zu vernehmen gewesen) - d.h. die Sozialisierung der Schulden vorantreiben.
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1 Kommentar:
Gudden Post!
Geheiert amfong och op LfL gecrossposted.
MbG, CK.
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