Dezember 07, 2010

Unsere Identität, von Osten her gesehen

Da sich die Debatte in der Luxemburger Blogosphäre anlässlich des Studentenfilms Ons Identitéit derzeit um das Thema der rätselhaften Identität der Ureinwohner unserer sozialistischen Heimat zu drehen scheint (siehe insbesondere die Kommentare bei L for Liberty), hier dazu ein Beitrag dazu von Pg. Gustav Simon, von Amts her Gauleiter im Gau Moselland:
"Das Reich braucht die Luxemburger Soldaten nicht. Der geringe Umfang des Landes hat für viele Luxemburger zu einer erbärmlichen Kleinheit der Gesinnung geführt, und das Wohlleben der letzten Jahrzehnte eine körperliche und geistige Erschlaffung zur Folge gehabt. Ihr Ideal ist ein voller Bauch, und statt nach Gewehr und Schwert halten sie Ausschau nach der Freßgabel und dem Tranchiermesser."
Simon auf einer Veranstaltung der NS-Volkswohlfahrt in Esch/Alzig am 12.4.1942; zitiert nach Francis Steffen, Die geopferte Generation, 2. Auflage, S.47. Am 30.8.1942 führte Simon die Wehrpflicht auch für Luxemburger ein, und was machten die faulen Beutegermanen: genau, sie streikten.

1 Kommentar:

nico hat gesagt…

Lesenwert ist auch die Beschreibung der Luxemburger in Quiet Days in Clichy von Henry Miller... :)