- Hannes Stein lobt den kleinbürgerlichen Anarchismus auf Long Island.
- Die Leninisten arbeiten sich immer noch an Nestor Machno ab.
- "Spar dir das": ein Text von Wolf Lotter zum gegenwärtigen Spar-Mantra, erstaunlicherweise bereits vor vier Jahren geschrieben.
- Leon de Winter versucht den "Progressiven" mit "Fakten" beizukommen - zu einer Zeit, in der (umgekehrt als bei Walter Benjamin), die "Konstruktion des Lebens (...) weit mehr in der Gewalt von Überzeugungen als von Fakten" liegt - und stellt ein paar legitime Fragen zum Israelknax der westeuropäischen Linken, auch wenn er dabei zuweilen zu sehr verallgemeinert und die Darstellung "schlaue, hinterhältige orientalische Despoten übertölpeln naive Westler" etwas arg ins Klischee abdriftet: "Der Islam und die nützlichen Idioten".
- Zum gleichen Thema: Spiked, ehemals LM Magazine, ehemals Living Marxism, und schon immer Kandidaten für die Rubrik "Die andere Meinung", zieht Parallelen zwischen der Rhetorik von Antizionisten und Neocons.
- Ein rappender Wobblie (Dank an JayJay für den Link, definitiv mehr "street credibility" als die Jungs hier).
1 Kommentar:
Ich bin alles Andere als ein Freund der Neocons, aber teilweise wird da hanebüchener Werterelativismus betrieben.
Zudem ist der Autor des "context-dropping" schuldig, indem er einfach nur die Rhetorik beider Gruppen vergleicht, die scheinbar im leeren Raum schwebt.
Wörter sind nicht nur Wörter, sondern haben auch eine Semantik. Spricht Osama von "Freiheit" meint er eben nicht das Gleiche wie Bush wenn er "Freiheit" sagt.
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