Neben Presley und Perkins war ein weiterer herausragender Interpret von Sun Records der junge, 1932 in Kingland, Arkansas, geborene Johnny Cash. Cashs frühe Aufnahmen stehen dann auch ganz in der Tradition des Label-Sounds, d.h. Cash und seine kleine Begleitband, die Tennessee Two (Luther Perkins an der Gitarre, Marshall Grant am Bass, kein Schlagzeug) spielten im gerade angesagten Rockabilly-Stil. Ein Beispiel hierfür: Get Rhythm aus dem Jahr 1956, hier in einer TV-Aufnahme von 1958 (mit einer bereits ausgebauten Begleitband):
1956 nahmen Cash und die Tennessee Two auch bereits einen der bekanntesten Titel des späteren "Man in Black" auf: I walk the line.
Am 4. Dezember 1956 besuchte der mittlerweile bei einem Major-Label, RCA, untergekommene Elvis Presley die Studios von Sun Records und es entwickelte sich bei der Gelegenheit eine spontane Jam-Session zwischen Presley und den drei anderen Sun-Größen: Cash, Perkins und Jerry Lee Lewis, eine Verbindung, die mittlerweile als Million Dollar Quartet in die Mythenwelt der Rock-Geschichte eingegangen ist. Aus dieser Session der Titel Just a little talk with Jesus:
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