Kürzlich erregte sich die neu gegründete "Coordination des luttes anti-capitalistes" (CLAC) darüber, dass die Gewerkschaften einen Sozialplan nach dem anderen unterschreiben (die CLAC lebt nämlich offenbar im Irrglauben, wenn die Gewerkschaften nichts unterschreiben würden, würde auch niemand entlassen...). Zumindest bei den Banken scheinen die Lohnabhängigen dies aber anders zu sehen, wenn man dem Tageblatt von heute Glauben schenken darf:
"Zum Sozialplan [bei der von der italienischen Unicredit geschluckten HVB Luxemburg] selbst saft Giovanni Giallombardo: 'Es ist ein grosszügiger Sozialplan, der der Kultur der Unicredit-Gruppe entspricht.' Offensichtlich gab es auch mehr Mitarbeiter in der HVB, die ihn ihn nutzen wollten, als Plätze dafür zur Verfügung standen. Angelo Brizi: 'Es hat Fälle gegeben, in denen wir Kandidaten für den Sozialplan abgelehnt haben, weil sie für die Bank wichtig waren und wir sie behalten wollen."
Na, die werden fluchen, dabei hatten sie sich schon so sehr auf die Arbeitslosigkeit gefreut...
Sehr schön im gleichen Artikel auch noch folgende Aussage zur Präsenz Unicredits in Osteuropa: "Sorgen, dass dann Gelder der osteuropäischen Mafia-Gesellschaften über die Unicredit Luxemburg den Weg nach Luxemburg finden könnten. hat Brizi nicht. 'Kunden und Vermögen kommen über unser Netz in diesen Ländern.'" Und dass eine italienische Bank sich auf Geschäfte mit "Mafia-Gesellschaften" einlässt, wäre ja auch völlig abwegig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen