Nach erster, zweiter, dritter Generation, Progressive Bluegrass, Newgrass und Neotraditional Bluegrass, wurde der Bluegrass in den 1990ern plötzlich wieder charts-kompatibel. Verantwortlich dafür war vor allem eine Frau, die bereits mit 15 ihr erstes Album eingespielt hatte, mit 19 ihren ersten Grammy (von mittlerweile 27!) gewann und mit 21 als jüngstes Mitglied aller Zeiten in die Grand Ole Opry aufgenommen wurde: Alison Krauss. Am erfolgreichsten war Krauss mit ihrer Begleitband Union Station zwischen 1992 und 1999, mit Alben wie Every time you say goodbye (1992) - hiervon der Titelsong:
...oder So long so wrong (1997), das gleich drei Grammy-Awards gewann. Wobei Krauss & Union Station sich auf diesem Album etwa vom traditionellen Bluegrass entfernten, siehe etwa der Titelsong, hier live im britischen Fernsehen 1997:
Eine ganz neue Fanschicht konnte Krauss in jüngeren Jahren entdecken, als sie zusammen mit ex-Led Zeppelin-Sänger Robert Plant das Album Raising Sand (2007) einspielte, auch wenn es für dessen Fans wohl gewöhnungsbedürftiger war. Hier ein Medley von zwei Songs vom Album (Rich Woman/Gone Gone Gone (Done moved on)), live bei der diesjährigen Grammy-Show:
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