Eine gewisse Alternative zum Stadion-Country von Brooks bot Anfang der 1990er Mary Chapin Carpenter, die mit ihrer Mischung aus Country, Folk und Rock gleich viermal in Folge (1992-1995) den Grammy für die "Best Country Vocal Performance" gewann.
Carpenters Karriere hatte 1987 recht unauffällig mit dem Folk-Album Hometown Girl begonnen, es folgten das country-lastigere State of the heart (1989) und Shooting straight in the dark (1990). Ein Highlight des letzteren Albums war die Single Down at the twist and shout, bei der Carpenter von der Cajun-Band Beausoleil begleitet wurde:
Das erfolgreichste Album von Carpenter bleibt das 1992 erschienene Come on Come on mit gleich sieben Hits auf den Country-Charts; hier der rockigere Titel I feel lucky:
Zur gleichen Zeit wurde Carpenter auch zunehmend als Songwriterin wahrgenommen; so schrieb sie unter anderem für Wynonna Judd, Cindy Lauper, später auch für Trisha Yearwood. Den Titel Stones in the road, den sie 1992 für Joan Baez schrieb, übernahm sie 1994 selber als Titelsong ihres fünften Albums; Stones in the road wurde später von der Webseite Country Universe zum besten zeitgenössischen Country-Album schlechthin gekürt. Hier der Titelsong, im Duett mit Baez:
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