Während der Schwerpunkt in dieser Reihe in den vergangenen Wochen hauptsächlich auf Outlaw Country und Country-Rock lag, sollte natürlich nicht vergessen werden, dass auch in den 1970ern verkaufstechnisch weiterhin der Country-Pop-Sound aus Nashville dominierte.
Zunächst sei hier Charlie Rich erwähnt, der zwar bereits seit den späten 1950ern Platten veröffentlichte, aber in den 1970ern als alternder Balladensänger seine größten Erfolge feierte, insbesondere 1973 mit The most beautiful girl:
Erfolgreicher noch als Charlie Rich war der ehemalige Folk-Sänger John Denver, dem Rich 1975 den Grammy für den besten Country-Interpreten überreichen sollte. Rich jedoch protestierte dagegen, dass Denver, den er als Popstar sah, diesen Preis erhalten sollte, indem er den Umschlag mit dem Preisgeld verbrannte. Während die Karriere von Charlie Rich daraufhin den Bach runterging, konnte Denver es verkraften, nicht zuletzt dank der Tantiemen von Songs wie Country Roads, take me home (1971) oder Rocky Mountain High (1972):
In der zweiten Hälfte übernahm Kenny Rogers, der auch bereits seit den 1950ern im Musikgeschäft war, die Krone des erfolgreichsten Country-Pop-Interpreten, mit Titeln wie The gambler (1978):
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