In der Februar-Ausgabe des Monde Diplomatique hat der in linken und weniger linken Kreisen populäre Ökonom Frédéric Lordon den genialen Einfall verkündet, man könne zukünftigen Krisen des Kapitalismus vorbeugen, indem man die Börse abschaffe (jüngst schlug er des Weiteren vor, man solle statt Griechenland Deutschland aus der Euro-Zone ausschließen...). Nun lesen wir im heutigen Economist dass sich die Finanzmärkte ohnehin von dieser doch zunehmend altbacken daherkommenden Institution lösen:
"Over the past few years trading has increasingly moved to new exchanges that allow transactions to happen more rapidly and more cheaply. In 2003 the New York Stock Exchange (NYSE) handled about 80% of trading volume of its listed stocks, but by the end of 2009, that share has fallen to 25% (...). A good chunk has gone to upstart electronic-trading platforms, such as Direct Edge and BATS, which execute trade in milliseconds.
Regulations have not kept up." (Quelle).
Lordon und die Hedge-Fonds also: même combat?
P.S. Hier noch eine unterhaltsame, wenn auch wirre Lordon-Kritik.
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