Aus einem Gedicht des Gesellianers Eugen Graske, veröffentlicht im Bändchen Der politische Freiheitskampf gegen Kapitalismus und Marxismus, Erfurt, 1932 (zugleich Band 17 der "Wissenschaftlichen Schriftenreihe" der Freiwirtschaftlichen Zeitung):
Bist du ein Ritter, hast du ein Gut,
fließt in den Adern blaues Blut,
Und schwärmst für Zölle, alte Zeit,
Dann wähle stramm - wenn es so weit:
Deutschnational.
Willst du als echter Deutscher schlemmen,
Ein Monopol dein eigen nennen,
Von hohen Löhnen macht dich frei
Durch Dingeldey
Die Volkspartei.
Bist mit dem Zustand du zufrieden,
Suchst du allein im Jenseits Frieden,
Vertraust auf Gott und deine Leiter;
gehab dich wohl, vertraue weiter:
Zentrum.
[Demokraten und Wirtschaftspartei überspring' ich mal.]
Doch auf des Staates höchste Stufen
Wird man dich Arbeitsmann berufen,
Sei wie ein Fuchs, gehörst zur Clique,
Und - lenkst des Arbeiters Geschicke:
SPD.
Du rechnest zu den "Radikalen",
Weil eingeseift du bist zumalen?
Die Bourgeois willst du vernichten,
Die Staatsfabrik sodann errichten?
KPD
Es fehle nicht der letzte Streich:
Der Eingang in das "Dritte Reich".
Für Kasernierung, Schipp-Hurra,
Zur Vornotierung stehen da:
NSDAP
[es folgt dann noch der obligatorische Wahlaufruf für die längst vergessene "Freiwirtschaftliche Partei Deutschlands" (FPD), auf dass "die Volksgemeinschaft uns beschieden" (sic!)]