Avatar, der Beweis, dass man mit regressiver Kapitalismuskritik viel Geld verdienen kann und dass es schon State of the art-Technik bedarf, um den edlen, naturverbundenen Wilden artgerecht darzustellen, lässt derzeit die Wellen hoch schlagen (auch schon etwas länger her, dass ein Hollywood-Blockbuster derart debattiert wurde. Zuletzt glaube ich bei Matrix?).
Hier ein paar ausgewählte Rezensionen:
lalibertine von den Freunden der offenen Gesellschaft über die organische Volksgemeinschaft auf dem Planeten der Gutmenschen.
Peter Suderman entdeckt die ursprüngliche Inspiration für die Blaumänner und -frauen auf Reason - Hit&Run.
John De Nardo und der gespaltene Blickpunkt des Science Fiction-Fans auf SF Signal.
Für Jeffrey Wells ist der Film total links.
Der "klügste Filmkritiker der Welt" sieht das etwas anders.
Das "Internationale Komitee der 4. Internationale" ebenso.
Anarchokapitalisten wiederum mögen den Film: es geht um die Verteidigung von Eigentumsrechten (meint Stephen Kinsella).
3 Kommentare:
Dankend erhaltend. Die These des "weißen Selbsthasses" hat was für sich (sonst dichtet man den ja nur den Juden an). Ist auch irgendwie kompatibel mit den Beobachtungen dieser "neoneokonservativen" Bloggerin, die dabei erschrickt, dass man in dem Film jubeln soll, wenn "unsere Leute" draufgehen: http://neoneocon.com/2010/01/01/avatar-the-war-against-humans/
Selbst der Papst fühlt sich genötigt sich zu Avatar zu äussern: http://www.jacquesrenezammit.com/jaccuse/2010/01/13/vatican-unimpressed-by-avatar/
Siehe auch: http://lforliberty.wordpress.com/2010/01/16/popkultur-und-freiheit-iv-avatar/
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