Dezember 29, 2008

Zum Jahresende...

...scheinen mir ein paar Erläuterungen zu diesem Blog angebracht. "De lëtzebuerger Anarchist für Wahrheit und Recht" war eine von mir initiierte einmalige, satirische Zeitschrift der Anarchistischen Föderation Luxemburgs, die es wegen des dort enthaltenen pornographischen Inhalts immerhin zu einer Art Tribunal seitens der Trierer Antifa gebracht hat. Einen Sinn für Satire und Ironie sollten auch die Leser dieses Blogs mitbringen.
Es sei ansonsten angemerkt, dass man nicht automatisch von einem oder mehreren hier verlinkten Seiten auf meine eigene politische Gesinnung schließen sollte (was bei der Bandbreite ja auch recht schwierig ist). Seit meiner Zeit bei der sich mittlerweile in alle Winde zerstreuten FA habe ich mich zugegebenermaßen in mancherlei Punkten recht weit von dem gängigen westeuropäischen, linksradikal geprägten "Anarchismus" entfernt, und bin zu einem Häretiker, um nicht zu sagen: einem Realo geworden. Nichtsdestotrotz bin ich weiterhin an den verschiedensten libertären Tendenzen interessiert, und kann darüberhinaus auch immer wieder bei anderen politischen Lagern Interessantes entdecken. Wenn man mich denn unbedingt irgendwo einordnen will: gäbe es einen europäischen Ableger der "Alliance of the Libertarian Left", wäre ich dort vermutlich Mitglied.

Welcome to the savage world of 2009

as imagined in 1992

Dezember 28, 2008

Eight to go

Mott The Hoople - Roll Away The Stone


Dezember 21, 2008

Number Nine

Nicht ihr bester Song, aber die albernsten Kostüme:

The Sweet - Wigwambam


Dezember 20, 2008

2 Gedichte von Erich Mühsam (passend zur Jahreszeit)

Weihnachten

Nun ist das Fest der Weihenacht,
das Fest, das alle glücklich macht,
wo sich mit reichen Festgeschenken
Mann, Weib und Greis und Kind bedenken,
wo aller Hader wird vergessen
beim Christbaum und beim Karpfenessen; ­­
und groß und klein und arm und reich ­­
an diesem Tag ist alles gleich.
So steht's in vielerlei Varianten
in deutschen Blättern. Alten Tanten
und Wickelkindern rollt die Zähre
ins Taschentuch ob dieser Märe.
Papa liest's der Familie vor,
und alle lauschen und sind Ohr...
Ich sah, wie so ein Zeitungsblatt
ein armer Kerl gelesen hat.
Er hob es auf aus einer Pfütze,
daß es ihm hinterm Zaune nütze.

***
Heilige Nacht

Geboren ward zu Bethlehem
ein Kindlein aus dem Stamme Sem.
Und ist es auch schon lange her,
seit's in der Krippe lag,
so freun sich doch die Menschen sehr
bis auf den heutigen Tag.
Minister und Agrarier,
Bourgeois und Proletarier ­
es feiert jeder Arier
zu gleicher Zeit und überall
die Christgeburt im Rindviehstall.
(Das Volk allein, dem es geschah,
das feiert lieber Chanukah.)

Dezember 18, 2008

Sozialismus im 21. Jahrhundert

Between 2001 and 2007, Siemens TS and Siemens S.A., a regional company in Venezuela, paid an estimated $16.7 million in bribes to Venezuelan government officials in connection with the construction of metro transit systems in the cities of Valencia and Maracaibo, Venezuela. The two projects, Metro Valencia and Metro Maracaibo, generated approximately $642 million in revenue to Siemens. The Metro Valencia project was awarded to a TS entity in the United States and later transferred to Siemens, and the Metro Maracaibo project was awarded to Siemens andpart of the work was assigned to the U.S. TS entity. Each of the contracts was financed in part by the U.S. Export-Import Bank in Washington, D.C. The corrupt payments were made using four separate, overlapping payment schemes.
1. Under the first scheme, Siemens maintained a numbered, off-books bank account in Panama and either maintained a similar account in Miami or had contacts to a banker in Miami who had access to such accounts. These accounts were controlled by two CEOs and two CFOs of Siemens' regional subsidiary in Venezuela. One of the regional CFOs estimated that between 2001 and 2003 he paid $5 to $6 million per year out of the accounts, a portion of which went to government officials in support of the Venezuelan projects. The regional CFO periodically destroyed the account statements.
2. Under the second scheme, Siemens paid over $6.8 million to four U.S.- based entities controlled by a longtime Siemens business consultant. Siemens called upon the consultant, known as a political "fixer" in Venezuela and who had been an advisor to former Venezuelan presidents, to ensure political support for the Maracaibo and Valencia projects and for Siemens' role in them. Siemens made payments into the U.S. bank accounts of the four controlled entities pursuant to sham consulting agreements in return for no legitimate work. Bank records reveal payments to Venezuelan government officials and politically-connected individuals, including a high-ranking member of the central government, two prominent Venezuelan attorneys acting on behalf of government officials, a former Venezuelan defense minister and diplomat, and a relative of a local politician, all of whom had influence over these and other Siemens contracts in Venezuela. Siemens transferred an additional $4.9 million to one of the controlled entities between 2006 and 2007 by artificially inflating the terms of a contract with a U.S. engineering firm.
3. Under the third scheme, Siemens used a Cyprus-based business consultant as an intermediary to fund up to $2.5 million in bribe payments on the Valencia project. Sham agreements were entered into with the business consultant that purported to be for other Siemens projects, but were actually designed to transfer money to Valencia. This payment scheme was authorized by a former CFO of the Turnkey Division within the TS group at Siemens.
4. Under the fourth scheme, Siemens in 2002 and 2003 entered into a sham agreement with a Dubai-based business consultant to supply Metro Maracaibo with approximately $2.6 million in workshop equipment. The equipment was actually supplied by another supplier, and the business consultant did not supply any goods under the contract. After the business consultant came under suspicion as a result of its involvement in the investigation of possible bribes paid to ENEL managers in Italy, the CFO of Siemens' Turnkey Division's successor was ordered to terminate the contract. Instead, the new CFO arranged the assignment of the contract to another Dubai-based business consultant that continued the sham workshop equipment arrangement.
Quelle: U.S. SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION
Litigation Release No. 20829 / December 15, 2008
Accounting and Auditing Enforcement Release No. 2911 / December 15, 2008
Securities and Exchange Commission v. Siemens Aktiengesellschaft, Civil Action No. 08 CV 02167 (D.D.C.)

Dezember 14, 2008

Platz 10

"We can't salute ya - can't find a flag"

Alice Cooper - School's Out

Dezember 11, 2008

Werbepause


Dezember 10, 2008

Kuba: Einstieg in die Grüne Gentechnik

Via Transgen.de:

(08.12.2008) Kuba will erstmals den Anbau von gentechnisch verändertem Mais zulassen. Durch eine stärkere Nutzung der Grünen Gentechnik will das Land sich aus der Abhängigkeit von Agrarimporten lösen. In Kürze soll auf einem etwa 50 Hektar großen Feld gentechnisch veränderter Mais angebaut werden. Wie Carlos Borroto, Direktor des staatlichen Instituts für Gentechnik und Biotechnologie gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte, soll dort Saatgut erzeugt werden, mit dem im nächsten Jahr eine Fläche von etwa 6000 Hektar mit gv-Mais bewirtschaftet werden kann. Es handele sich um einen gv-Mais, der ähnlich sei wie er in vielen Ländern bereits zugelassen ist. Außerdem beschäftigten sich kubanische Forschungsinstitute intensiv mit der Entwicklung gentechnisch veränderter Sojabohnen, Kartoffeln und Tomaten.

Durch mehr Agrarforschung möchte sich Kuba aus der Abhängigkeit von Agrarimporten befreien. Derzeit muss Kuba 60 Prozent seiner Lebensmittel aus dem Ausland einführen, vor allem Sojabohnen, Weizen und Mais. Zudem belasten steigenden Preise auf den internationalen Agrarmärkten das wirtschaftlich schwache Land. Trotz des Embargos sind die USA der wichtigster Lieferant, da Lebensmittel von den gegenüber Kuba verhängten Handelsbeschränkungen ausgenommen sind.

Der kubanische Präsident Raul Castro hat eine Steigerung der Agrarproduktion als "Frage der nationalen Sicherheit" ausgerufen. In diesem Jahr haben drei Hurrikane etwa 30 Prozent der kubanischen Ernte zerstört.

Kathoulesche Pluralismus

Haut ass eng ganz gelungen Ausenaanersetzung op der dretter Sait vum Wort: de Biltgen kritiséiert als "CSV-Nationalvorsitzender" ee Bréif vun 53 EVP-Deputeierten (chreschtdemokratesch Fraktioun am Europaparlament), fir déi d'CSV net resolut genuch géint d'Euthanasiegesetz firgaang ass. Deen waar de 4.12. am Wort als offene Bréif publizéiert gin. De Biltgen schreiwt notamment: "Wir wären übrigens froh, wenn alle EVP-Europaabgeordneten sich genauso resolut und kämpferisch für mehr soziales Europa einsetzen würden."
D'Wort-Redaktioun mengt dozou: "Es ist eine unbewiesene Unterstellung, das 'Luxemburger Wort' teile die Ansicht der 53 EVP-Abgeordneten. Wenn wir nur die uns oder der CSV genehmen offenen Briefe, Analysen und Meinungen, freien Tribünen und Briefe an die Redaktion abdrucken würden, verfehlten wir unser Ziel, nämlich u.a. eine Plattform offener Auseinandersetzung für möglichst viele zu sein."
Dont acte. ;-)

Dezember 08, 2008

Punk anscheinend doch noch nicht ganz tot

Noch etwas mehr Machno:

Контра - Махно


Dezember 07, 2008

Politische Bildung

Ein nett gemachter Film aus Frankreich über Nestor Machno findet man auf dieser Seite:
http://www.avoixautre.be/spip.php?article1573

Interessant sind vor allem die seltenen Filmaufnahmen von Machno, die Machno-Zerrfigur in sowjetischen Filmen über den Bürgerkrieg von 1917-21 und das Weiterleben der Erinnerungen über 70 Jahre bolschewistische Diktatur hinweg in der "Kolchose Karl Marx" in Goulai-Pole.

Platz 11

Alvin Stardust - My Coo Ca Choo


Dezember 03, 2008

Monarchie, Schmonarchie

Mir persönlich ist ein Monarch der nichts zu sagen hat lieber als ein (CSV-)Präsident der viel zu sagen hätte; in diesem Sinne sehe ich die angekündigte Verfassungsänderung sogar recht positiv.

Jetzt müsste man nur noch erreichen dass der Hof nicht mehr durch unsere Steuergelder gemästet wird, sondern sich seinen Unterhalt selbst erwirtschaften muss.

Dezember 01, 2008

Platz 12

The Rubettes - I can do it

Schön gelb.

November 23, 2008

The Hugo Chavez Show

Informativer Dokumentarfilm von PBS über den Telecaudillo. Unbedingt anschauen!

The Hugo Chavez Show

Always remember

Platz 13

Barry Blue - Do you wanna dance?

Barry Blue rockt!

November 22, 2008

Unglaublich, aber wahr...

ein Chavez-kritischer Artikel in der heutigen taz:

Landesweite Wahlen in Venezuela

Chávez und seine Brüder

In Venezuela wittern die Chávez-Gegner Morgenluft. Lokalwahlen könnten jetzt Ventil für den Frust über hohe Kriminalität, Wirtschaftsprobleme und Vetternwirtschaft sein. VON GERHARD DILGER

PORTO ALEGRE taz Bei Kommunal- und Regionalwahlen am Sonntag in Venezuela muss das "sozialistische" Regierungslager um Präsident Hugo Chávez mit empfindlichen Machteinbußen rechnen. Wie bei jedem der bislang 13 Urnengänge seit seinem ersten Wahlsieg vor zehn Jahren versucht Chávez, die Wahlen zu einer Volksabstimmung über sich selbst zu machen - der naheliegendste Weg, die Unzufriedenheit über seine unpopulären Parteifreunde aufzufangen.

So gestand Diosdado Cabello, ein früherer Vizepräsident, der nun als Gouverneur des wichtigen Küstenstaats Miranda wiedergewählt werden möchte: "Würde ich allein antreten, käme ich auf drei Prozent. Die Stimmen gehören dem Präsidenten." Gewählt werden die Gouverneure in 22 Bundesstaaten, 328 Bürgermeister, 233 Landesabgeordnete und 40 Stadträte.

Ähnlich wie das Referendum zur Verfassungsreform im Dezember 2007, das der Staatschef knapp verlor, bieten die Wahlen ein Ventil für den Frust über die grassierende Kriminalität, die angespannte Wirtschaftslage sowie Vetternwirtschaft und Korruption. Dabei müssen sich die KandidatInnen von Chávez Sozialistischer Einheitspartei Venezuelas nicht nur mit der geeinten Rechten herumschlagen, die bislang gerade zwei Gouverneure stellt, sondern auch mit zahlreichen Dissidenten.

So könnte in Chávez Heimatstaat Barinas Julio César Reyes Gouverneur werden, der linke Bürgermeister der gleichnamigen Provinzhauptstadt. Er tritt gegen den älteren Präsidentenbruder Adán an. Reyes sei ein "U-Boot", ein "Verräter", seine Gefolgsleute "Ratten", rief Hugo Chávez auf der Abschlussveranstaltung in der "Wiege der Revolution", die seit acht Jahren fest in den Händen des Chávez-Clans liegt: Gouverneur ist der 75-jährige Vater Hugo de los Reyes, doch seitdem der einen Herzinfarkt erlitten hat, liegt die Macht bei "Staatssekretär" Argenis, dem Jüngsten der sechs Brüder. Adelis und Narciso sitzen auf Regierungsposten, Aníbal ist Bürgermeister von Sabaneta, dem Geburtsort des Präsidenten.

"Bis vor kurzem hatten die Chávez ein kleines 3-Hektar-Landgut", sagt Wílmer Azuaje, unabhängiger Bürgermeisterkandidat in der Provinzhauptstadt. "Heute haben sie 17 Haciendas mit mehr als 35.000 Hektar, doch die Titel sind auf Strohmänner ausgestellt."

Seine Brüder sollten sich selbst verteidigen, meinte Chávez zu den Vorwürfen gegen die "königliche Familie". Seine Anhänger sprechen ihn von jeglicher Mitverantwortung frei. Der Verlust des Agrarstaats Barinas mit seinen knapp 800.000 Einwohnern an die Ex-Chavistas wäre vor allem in symbolischer Hinsicht schmerzhaft für Chávez.

Relevanter sind die Ergebnisse in Caracas und den drei dicht besiedelten und wirtschaftlich bedeutenden Staaten Zulia, Carabobo und Miranda. Dort ist den Umfragen zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Parteifreunden des Staatschefs und rechten Kandidaten zu erwarten.

"Wir müssen transparent regieren, Ineffizienz ist kontrarevolutionär", sagte der populäre Exminister Aristóbulo Istúriz, der Oberbürgermeister der Hauptstadt werden will. "Die Bürokratie ist ein Hindernis, das wir mit der Beteiligung und Einbeziehung der Bevölkerung überwinden sollten."

Nach den Wahlen seien solche Vorsätze wieder schnell vergessen, beanstandet Luis Tascón, einer der prominentesten Ex-Chavistas. Die neue "rote" Funktionärskaste bezeichnet der Bürgermeisterkandidat für den Innenstadtbezirk Libertadores als "bürgerliche Bürokraten": "Sie haben Leibwächter und gepanzerte Luxusjeeps, sie verdienen viel mehr als den Mindestlohn, sie wissen nicht, was schlechte Lebensmittelversorgung bedeutet oder Unsicherheit, kurz: sie leben nicht in Venezuela."

GERHARD DILGER

http://www.taz.de/1/politik/amerika/artikel/1/chavez-und-seine-brueder/

November 16, 2008

Platz 14

Chicory Tip - Son of my father
(vor allem bekannt als erster Giorgio Moroder-Hit. Sehr paläo-synthie-lastig! Aber leider ohne Chicory Tip's lustige Superhelden-Kostüme).

November 14, 2008

Revolutionstourismus in Venezuela

Schöner Gasttext beim immer lesbaren linksliberalen Blog Venezuela News and Views :

The New York Times Venezuela correspondent, Simon Romero, ought to be commended for shedding light upon the world’s favorite revolutionary chic destination. Hordes of foreigners, infatuated with Che Guevara, or Pendejos Sin Fronteras as they’re locally known, are commonplace nowadays in the country, eager to witness Chavez’s XXI century socialism at work. As Romero stresses, the fact is compounded by an unprecedented oil bonanza that has allowed its sole administrator, Chavez that is, to spare nothing on the goal of constructing reality. “A revolution that doesn’t invent his own writing has failed,” expressed once Severo Sarduy, and Chavez’s is desperately trying not to be an exception. Problem with this proposition is that almost the entire collectivity of Venezuelan intellectuals, if there is such a thing, are in complete opposition to Chavez. Moreover, in the breeding ground of intellectuality, universities, Chavez’s candidates have not won one single election, for voting is carried out in traditional ways and not by the ministry of elections.
Bolivarian cultural Akelarres seek to promote a revisionist version of our reality, invented much before the failed putschist reached power via democratic elections in 1998. The guests invariably share a characteristic: that of projecting its own failed utopias on the gentle savages of a country, which is leading an experiment of Marxist and Gramscian doctrines in the XXI century. Sporting “Birkenstocks and guayaberas,” the lot of leftists glosses over Chavez’s militarism, and aren’t bothered in the slightest by the source of funds that allow them to live, albeit briefly, Chavez’s fascist revolution: i.e. the de facto free trade agreement between the evil Empire and Venezuela. Instead, they happily wonder out of the hotel-conference center to spend per diems on revolutionary paraphernalia, such as T-Shirts of terrorist Carlos the Jackal, admittedly a highly esteemed compatriot of the president.
Chavez, however, can’t be faulted for hiding his intentions. For if there’s one leader that has abused its powers to commandeer all media to advance his ideals and announce with surgical precision what he would do, how and why, that is Chavez. His revolution is on radio, on TV, online 24/7. Therefore, as irony would have it, gatherings serve to witness the shrinking number of ‘thinkers’ that think that allowing the existence of only one, official, version of reality is morally justified, freedom of opinion and expression be damned. Fellow travelers accepting Chavez’s hospitality expose a breed of ‘intellectuals’ at the service of the revolution, a concept popping straight out of Havana’s ‘cultural congress.’ More tellingly, Chavez’s Gramscian construct, despite the enormous amount of resources lavished to achieve it, is an absolute failure. Hundreds of community and national TV and radio stations, Chinese satellite and continental TV networks notwithstanding, it has failed to produce or inspire a literary/artistic movement of the sort seen during the boom years of the 60ies and 70ies. On the contrary, if there are notorious elements that have characterized Chavez’s pet project these are its mediocrity, mendacity, lack of creativity and originality, owing to the very Dadaist nature of it. For it is unthinkable that stuff produced by members of the Miranda Centre, such as Eva Golinger, would become subject of respected academic study in years to come.
Although one must never underestimate the militancy of the radical Left, Chavez’s “Salon of the Left” success is rooted on his ability to pay for the services rendered by useful idiots. A cultural revolution it is not.
Alek Boyd
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Notes from the editor:
'pendejos sin fronteras' coined by Teodoro Petkoff on doctors without borders where the word doctro is replaced by 'pendejo' which is a concept word meaning useful idiot to pubic hair. Context is all.
Akelarre, word of Basque origin that can be translated as "witches sabbat".

November 10, 2008

Glam Rock pt. 1

Auf Platz 15 meines persönlichen Glam Rock-Rankings:
Gary Glitter mit "I didn't know I loved you ('til I saw you rock'n'roll)"

November 09, 2008

Unbegreiflich, warum die Welt so überrascht ist...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,587851,00.html

Interessantes Interview mit Enzensberger im Spiegel vom letzten Montag (das ganze Interview leider nur in der Print-Ausgabe). Herr Enzensberger hat ja nun in seinem Leben schon viel Unsinniges von sich gegeben, seine Reaktion auf die Finanzkrise scheint mir aber nüchterner als das meiste Geschwafel von den bösen Spekulanten, der bösen Gier, den bösen Amis und dem guten Staat, das uns sonst so serviert wird. Auf das angebliche "Marx-Revival" werde ich an dieser Stelle noch zurückkommen.

Mat iergendeppes muss ee jo ufaenken