Schon mehrmals haben wir auf unserer Reise durch die Geschichte von Country und Western, dass auf eine Hinwendung zur Pop-Musik stets eine Gegenbewegung entstand, welche die Country-Musik "zurück zu den Wurzeln" führen wollte. In den frühen Achtzigern manifestierte sich diese Reaktion in Form der sogenannten "neo-traditionalists", deren erster und maßgeblicher Vertreter George Strait aus Pearsall, Texas war. Strait pflegte einen Sound fernab der Synthie-Orgien der 1980er, der auf Rückgriffen auf die Western Swing- und Honkytonk-Interpreten der 1940er basierte. Hier der Titel Unwound vom ersten Album Strait Country (1981), der Strait den Durchbruch in den Single-Charts brachte:
1982 hatte Strait mit dem Titel Fool hearted memory seinen ersten Nummer 1-Hit, der erste von 58(!), womit der Texaner heute der Interpret mit den meisten Nummer 1-Songs im Country-Genre ist (bis 2002 wurde der Rekord erstaunlicherweise von Conway Twitty gehalten). Retro sells!
Kein Nummer 1-Hit war allerdings dieser spätere Titel aus dem Jahr 2006, The seashores of Old Mexico, der zeigt, wie Strait bis heute das Genre der Western-Balladen am Leben hält:
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