Juli 23, 2011

Both kinds of music (62): Wurzellose Countrypoliten

Haben wir uns in den letzten Wochen auf die Anfänge des Country-Pop an der Westküste fokussiert, kehren wir diese Woche wieder zurück zum kommerzielleren Nashville Sound, der in den späten 1960ern zum sog. Countrypolitan (Country + Metropolitan) resp. zum Country-Pop mutierte.

Eine herausragende Newcomerin in den späten 1960ern war, neben Lynn Anderson, auf die wir noch zurückkommen werden, Dolly Parton aus Sevierville, Tennessee, die 1967 als Co-Moderatorin in der Porter Wagoner Show debütierte. Im gleichen Jahr erschien die Single Dumb Blonde, mit der sie ihren ersten Auftritt bei Porter Wagoner eröffnete:

Einer der erfolgreichsten Interpreten im streicherlastigen Nashville-Stil war der ehemalige Beach Boys-Tourmusiker Glen Campbell, mit Hits wie By the time I get to Phoenix (1967), Wichita Lineman (1968) oder den Titelsong des John Wayne-Films True Grit, hier live in der Johnny Cash Show 1969:


Ein weiterer sehr erfolgreicher Interpret im kommerzielleren Segment der Country-Musik war Charley Pride, der 1967 als erster schwarzer Interpret seit DeFord Bailey (der zuletzt 1941 dort aufgetreten war) in der Grand Ole Opry spielte. Hier ein Auftritt aus dem Jahr 1969 in der Lawrence Welk Show mit dem Klassiker Kaw-Liga von Hank Williams:

2 Kommentare:

Alicia hat gesagt…

Beautiful song the second one!!!

nestor hat gesagt…

Good movie too ;-)