März 17, 2012

Both kinds of music (96): LA Hillbilly

Als Sohn eines Tankstellenbesitzers aus Pikeville, Kentucky, versuchte sich Dwight Yoakam Ende der 1970er in Nashville als Country-Sänger durchzuschlagen. Yoakams am Honky Tonk und am Bakersfield Sound ausgerichteter Stil galt dort zu diesem Zeitpunkt, auf dem Höhepunkt der Countrypolitan- und Urban Cowboy-Welle aber mehr als passé. Yoakam zog um nach LA und wurde in der dortigen Punk-Szene heimisch; laut Wikipedia trat er dort unter anderem mit X, The Blasters und Los Lobos auf. Als Mitte der 1980er der neotraditionalistische Sound gegenüber dem Nashville-Schmalz mehr und mehr an Boden gewann, konnte auch Yoakam einen Plattendeal einheimsen. 1986 erschien das Debut-Album Guitars, Cadillacs, Etc.,  Etc. beim Major-Label Reprise (Heimlabel von Neil Young und Frank Sinatra). Gleich die erste Single-Auskopplung, Johnny Hortons Honky Tonk Man eroberte die Country-Charts:

Vom gleichen Album stammt die Eigenkomposition It won't hurt:

Nach dem zweiten Album Hillbilly Deluxe (1987) veröffentlichte Yoakam, den Johnny Cash angeblich einmal als seinen Lieblings-Country-Sänger bezeichnete, 1988 das Album Buenas noches from a lonely room, auf dem er mit niemandem geringeren als Buck Owens den Titel Streets of Bakersfield von sich gab:

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