November 28, 2012

The same old song

 
Es war fast schon zu erwarten: kaum kündigt ArcelorMittal an, die 1920 gebaute Firmenzentrale wegen hoher Unterhaltungs- und Energiekosten "vorläufig" still zu legen (über einen möglichen Verkauf wird auch schon gemunkelt), fordert "Déi Lénk", diesmal in Person des hauptstädtischen Gemeinderats Justin Turpel, die Übernahme des Gebäudes durch den Staat respektive die Stadt Luxemburg. Damit soll gewährleistet werden, dass der "aussen- und innenarchitektonische Reichtum (...) [der] sicherlich zum nationalen Kulturerbe gehört, erhalten bleibt", wobei unklar bleibt, was die öffentliche Hand mit dem alten Gebäude eigentlich anfangen soll (ausser Herrn Mittals Stromrechnung zu übernehmen...).
Sollte ein aufrechter Linker nicht eher fordern, dass der Protzbau der Stahlbarone restlos abgerissen wird und an gleiche Stelle preisgünstige Wohnungen für die Arbeiterschaft gebaut werden? O tempora, o mores...

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